Die Tücke der GeWOHNheiten oder tanze vor Glück auf Wolken
Gewohnheiten, Vorstellungen, Verhaltensmuster und Erwartungen all das sind Notwendigkeiten, die für uns in unserem Alltag überlebensnotwendig sind. Durch sie entstehen Automatismen, wir nicht mehr hinterfragen müssen, sondern die unbewusst ablaufen.
Wir Menschen sind dadurch überhaupt erst überlebensfähig, denn wenn keine Gewohnheiten hätten, müssten wir jedes Mal überlegen, wie man einen Lichtschalter, den Wasserhahn bedient oder wie man autofährt oder wo der Weg zum Arbeitsplatz entlangführt. All das sind eingespielte Mechanismen, eingespielte Verhaltensmuster, die uns unser Leben erleichtern.
Natürlich sind neben den praktischen Dingen wie Autofahren auch Gedanken und Emotionen abgespeichert. Z.B. das (un)angenehme Gefühl an den Vater oder die Mutter, die gewohnten schlechten oder guten Erinnerungen an die Schule, an die Großeltern, an ein Land, Tier etc..
Wo ist jetzt die Tücke an den Gewohnheiten?
Gute Frage. Da Gewohnheiten meistens unbewusst sind, hast Du sie oft vergessen, wo sie wohnen, die GeWOHNheiten. Du kennst sie nicht mehr. Du weißt nicht mehr, was Du aller GeWOHNheit nach denkst und tust. Du weißt nicht mehr, was Du Dir geschworen hast, welche Annahmen Du für Deine Welt getroffen hast, was Du über Dich wirklich denkst und fühlst. Es ist ein großer Topf voller GeWOHNheit, Erwartungen, Vorstellungen ohne Verfallsdatum.
Lass uns noch tiefer in die GeWOHNheit Deiner Gedankenwelt tauchen.
Forscher, unter anderem Dr. Bruce Lipton, haben herausgefunden, dass 70% unserer Gedanken negativ wiederholend sind. 70% Wow. Wozu soll das gut sein? Den ganzen Tag so viel Negativität in einer Endlosschleife mit sich herumzuschleppen. Die Antwort ist GeWOHNheit bedeutet Sicherheit. GeWOHNheit bedeutet Stabilität und GeWOHNheit bedeutet Überleben. Gewohnte Negativität bedeutet Wachsamkeit.
Wo kommt das her? Schwere Zeiten, wie z.B. zwei Weltkriegen, die gefühlt schon lange her sind und doch unsere GeWOHNheiten und Automatismen enorm beeinflussen. Sie können über Generationen auf unseren Genen an uns weitergegeben werden. Das sichert unser Überleben, damit die Nachkommen schon wissen was zu tun ist und es nicht erst neu entwickeln müssen.
Durch Corona wurde dies sichtbar. Hamsterkäufe, Klopapierkäufe, Trennungsängste, Verlassensängste, Ängste verschiedener Art, alte Ängste. Unser System ist ausgerichtet zu überleben. Angst hält uns wachsam.
Du siehst, was für eine unsichtbare Kraft uns bewegt in diesen 70%. Wir sind jetzt in einer ganz besonderen Zeit, in der wir diese 70% meines Erachtens aufbrechen können und uns wieder erinnern können, wer wir wirklich sind. Denn wir brauchen diese 70% Negativität nicht. Sie war notwendig, aber heute nicht mehr.
Corona war/ist ein Schlüssel. Verschiedenste Ängste zeigen sich endlich an der Oberfläche und Du hast die Wahl Dich wie gewohnt der Angst freien Lauf zu lassen oder diesen alten, vergessenen Emotionen zu begegnen. Diese bewusste Wahl hatten die wenigsten unserer Vorfahren.
Jetzt ist es an der Zeit dieses Schreckens- und Angst-Erbe mit Bewusstsein und Liebe zu verabschieden und ein neues Zeitalter zu beginnen: in Liebe wach und achtsam dem Leben wieder begegnen.
Deine Basis, Dein Tempel, Deine Höhle (oder wie Du es nennen möchtest) sind die Zentren Deiner Essenz, Quelle aus der Deine Liebe sprudelt.
Es ist jetzt ein guter Zeitpunkt diese GeWOHNheiten aufzuspüren, die wie alte Verträge unnütz, nicht-dienlich in der Ecke vergessen liegen. Ihre Schwingung ist so niedrig, dass sie zum Funktionieren und zum Überleben ausreicht. Unsere Natur ist, dass wir leuchtende Wesen sind.
Ich empfehle Dir genauer hinzuschauen: „Wo sind meine 70 Prozent? Wo halte ich mich denn klein? Wo denke ich chronisch negativ?“
„Das wird sowieso nicht gut gehen. Es wird etwas Schlimmes passieren. Ich kann das nicht. Das geht nicht. Usw.“
Wie lauten Deine negativen Gedanken? Was sagen sie Dir? Das ist es eine wirklich spannende Reise, wenn Du Dich auf diese Reise einlässt.
Ich kann sagen: „Ich wünsche Dir, dass Du auf Wolken gehst und vor Glück wie ein Derwisch tanzt.“
Das Leben hat deutlich mehr Phantasie als wir. Lass Dich darauf ein.